11
März
2021
|
13:34
Europe/Amsterdam

Nächster Halt: Tageslicht

Gondelbahnstationen müssen nicht immer dunkel und muffig sein. Der Ersatzneubau der Talstation Gstaad-Eggli bietet seinen Nutzerinnen und Nutzern attraktive Räume, viel Tageslicht und Aussicht in die umliegende Natur.

Aarburg, März 2021. Am Rande des Dorfs Gstaad, gleich am Fuss des Eggli-Bergs, befindet sich die Talstation der Seilbahn Gstaad-Eggli. Die in die Jahre gekommene Gondelstation im Chalet-Stil wurde 2019 durch einen Neubau ersetzt. Die neue Anlage erhöht nicht nur die Transportkapazität, sondern bietet ihren Fahrgästen und den Seilbahn-Mitarbeitern einladende Räume mit natürlichem Tageslicht.

 

Das Gebäude besteht aus drei Teilen: Zentral in der Mitte liegt der Eingangsbereich. Im linken Gebäudeteil befindet sich die Gondelanlage, im äusserlich identischen rechten Teil ist die Verwaltung der Bergbahnen Destination Gstaad untergebracht. Das ganze Gebäude ist mit einem Schleicher aus Holzlamellen eingekleidet: Sie lassen das Sonnenlicht in unterschiedlichen Winkeln in die dahinterliegenden, grosszügigen Fensterverglasungen einfallen. Die Architektur nimmt so Bezug auf den regionalen Chalet-Baustil, ist aber dennoch modern und elegant. Das symmetrisch gestaltete Dach nimmt die Form des Berges auf und fügt sich optimal in die Umgebung ein. Sie erinnert an Kranichflügel und deutet den Besucherinnen und Besuchern symbolisch an, was sie oben auf dem Eggli erwartet: Natur, schönes Panorama und frische Bergluft zum Durchatmen.

Diese Aussichten werden auch im Innern der Talstation eingelöst: Im Gondelraum erwartet die Seilbahngäste nicht wie üblich eine dunkle und karge Durchgangspassage, sondern ein heller Raum mit vielfältigen Aussenbezügen. Im zentralen Einstiegsbereich können Fahrgäste über die grosszügige Fensterfront nach draussen blicken. Viel Tageslicht fällt über die zahlreichen Dachöffnungen ein: Gleich über dem Pisteneingang befinden sich drei 120x100 cm grosse Velux Flachdach-Fenster, die den Skifahrerinnen und Skifahrer direkte Sicht in den Himmel bieten und sie das Wetter auch im Innern des Gebäudes erleben lassen. Über der Gondel-Wendeschlaufe erhellen vier Velux Steildachfenster den Einstiegsbereich. «Wir wollten dem alten Mief vieler Gondelstationen etwas entgegensetzen und attraktive Räume schaffen», sagt Architekt Hanspeter Reichenbach. «Die Skifahrer sollen auch innen, wenn sie anstehen, noch Ausblick in die Natur haben und sich wohl fühlen.»

Gute Ausblicke und Zugang zu viel Tageslicht prägen auch die Verwaltungsräumlichkeiten im rechten Gebäudeteil. Hier besetzen Büros und Angestelltenräume die ersten beiden Geschosse. Das eigentliche Herzstück des Gebäudes bildet das Dachgeschoss, in dem sich ein Gemeinschaftsraum, ein Konferenzzimmer und neun Personalzimmer für Saisonniers befinden. In den Gemeinschaftsräumen leitet die Lammellenfassade den Blick nach draussen und stellt die Verbindung mit der Umgebung her. Die Hauptlichtquelle in den Dachräumen bilden insgesamt 19 Velux Dachfenster. Optimal in den heimeligen Holzdecken platziert, sorgen die grosszügigen Schwingflügelfenster in den Personalzimmern für eine helle und freundliche Atmosphäre. Teils sind sie unmittelbar nebeneinander als Zwillingsfenster angeordnet, so dass der Tageslichteinfall noch einmal gesteigert werden konnte. Im Gemeinschaftsraum mit der Küche können Apéros oder Empfänge in lichtdurchfluteter Atmosphäre durchgeführt werden. «Das Lichtspiel zwischen Innen und Aussen war mir sehr wichtig», sagt Architekt Reichenbach. «Tagsüber fällt viel natürliches Licht ins Gebäude, das macht es lebendig. Umgekehrt sieht man abends vom Dorf aus, dass die Talstation Eggli lebt und hier etwas läuft.» Bei der Wahl des Dachfenster-Anbieters gab es laut ihm nicht viel zu überlegen: «Velux Dachfenster sind ein bewährtes Produkt, das ich immer wieder einsetze.»

Gerade im Berggebiet, wo der Wind auch mal stärker bläst und der Schnee wochenlang liegenbleiben kann, sind die Qualität und verlässliche Erfahrungswerte der Dachfenster besonders wichtig. Velux Dachfenster sind aus äusserst langlebigen Materialien gefertigt und standardmässig mit einer Innenscheibe aus Verbundsicherheitsglas ausgestattet, die alle Anforderungen an die Sicherheit von Überkopfverglasungen erfüllt. Der Wärmedämmrahmen optimiert die Wärmebrücke zwischen Fenster und Dachkonstruktion, so dass Wärmeverluste nachweislich reduziert werden. Trotz ihrer Robustheit kommen Velux Dachfenster in einem schlanken und schlichten Design daher. Bei der Talstation Eggli wurde eine umbragraue Aussenverblechung gewählt, die sich schlüssig ins anthrazitfarbene Eternit-Dach einfügt. Dieser ästhetische Aspekt dürfte hier ganz besonders zur Geltung kommen – schliesslich hat das Dach durch die aufsteigenden Gondeln ein überdurchschnittlich grosses Publikum.

Die Talstation Eggli ist ein gelungenes Beispiel, wie der Einsatz von Tageslicht Innenräume aufwerten kann – sei es im wohnlichen Dachgeschoss oder in der öffentlich genutzten Gondelstation. Velux bietet für unterschiedliche Nutzungen und Dachneigungen vielfältige Dachfensterlösungen aus einer Hand. Durch verschiedene Kombinationsmöglichkeiten und bewährte Abläufe wird der Planungsaufwand minimiert, gleichzeitig bleiben Qualität, Sicherheit und Ästhetik immer gewährleistet. In der Talstation Eggli ist man für die Wintersaison in jeder Hinsicht gerüstet. Schneesportfans dürfen sich auf beste Aussichten freuen.

Fakten

Adresse Egglistrasse 43, 3780 Gstaad 
Bauherrschaft Bergbahnen Destination Gstaad
Architektur Reichenbach Architekten AG, 3792 Saanen
Bauzeit Frühling-Herbst 2019

Verwendete Velux Produkte

4 RWA Steildach, 114x118 cm
3 RWA Flachdach, 120x120 cm
12 Schwingflügelfenster Steildach, manuell, 114x118 cm
7 Schwingflügelfenster Steildach, manuell, 134x140 cm

 

Bildmaterial finden Sie auf unserem Newsroom.

Bildhinweis: zimmermannfotografie, Jürg Zimmermann © Velux (www.velux.ch)

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