18
Dezember
2019
|
07:58
Europe/Amsterdam

«ReThink Daylight» – Tageslicht in der Architektur

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ReThink Daylight DE

Die erste Ausgabe des Workshop-Formats «ReThink Daylight» hat Architekten, Lichtplaner, Unternehmer und Forscher zusammengebracht und einen fachlichen Wissenstransfer angeregt. Am 21. November 2019 wurde in der Schweizer Baumuster-Centrale Zürich diskutiert, analysiert und das Gestaltungselement Tageslicht anhand von Modellen und Simulationen erfahrbar gemacht. Im Mai 2020 wird die Veranstaltungsreihe fortgesetzt.

Natürliches Licht ist ein ebenso faszinierendes wie wichtiges Gestaltungselement in der Architektur. In eine umfassende Tageslichtplanung fliessen verschiedenste Aspekte ein – sie beschäftigt sich mit Fragen der Wahrnehmung und Ästhetik genauso wie mit Fragen der Gesundheit und des Wohnkomforts. Die unterschiedlichen Facetten der Tageslichtplanung prägten den ersten «ReThink Daylight» Workshop in der Schweizer Baumuster-Centrale Zürich: beginnend in Form von Inputreferaten, anschliessend als Workshopformat mit praktischen Anwendungsbeispielen. «Wir begreifen «ReThink Daylight» als Plattform für kontinuierlichen Dialog und Wissenstransfer zwischen unterschiedlichen Disziplinen», sagt Florian Landolt, Public Affairs VELUX Schweiz AG, mit Blick auf das Programm und die anwesenden Experten.

Prof. Björn Schrader von der Hochschule Luzern - Technik & Architektur eröffnete die Veranstaltung mit einem theoretischen Input über die Grundlagen und einem Einblick in den aktuellen Forschungsstand zum Thema Tageslicht. Dr. Oliver Stefani, Lichtforscher am Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken der Universität Basel, ging in seinem Inputreferat der Frage nach, wie Tageslicht den Menschen gesundheitlich beeinflusst. Welche Wirkung hat Tageslicht auf die Produktivität am Arbeitsplatz oder in der Schule? Wie wirkt es auf den Heilungsprozess von Patienten im Spital und welche nicht-visuellen Auswirkungen hat Tageslicht auf den Menschen? Rico Grob von Reflexion AG schliesslich schloss die thematische Inputrunde mit einem Einblick, wie eine Tageslichtplanung in der Praxis angegangen wird

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde das Thema Tageslicht in Form eines praktischen Workshops neu gedacht – digital und analog. Ein Heliodon veranschaulichte im analogen Teil auf eindrückliche Weise den direkten und indirekten Sonnenlichteinfall auf Architekturmodelle. «Es haben sich ad hoc Teams aus Architekten, Lichtgestaltern und Forschenden gebildet, welche die mitgebrachten architektonischen Modelle besprochen und im wahrsten Sinne des Wortes durchleuchtet haben. Dieser offene Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen war äusserst spannend», sagt Prof. Björn Schrader erfreut. Eine ähnliche Dynamik war im digitalen Teil des Workshops spürbar, in dem CAD Modelle mit Hilfe des VELUX Daylight Visualizers auf Tageslicht geprüft und mit den anwesenden Experten diskutiert und eingeordnet wurden. «Die Veranstaltung hat eine interessante und inspirierende Mischung aus Architektur, Lichtplanung und wissenschaftlicher Expertise geschaffen – das ist toll und bislang einzigartig», meint die Architektin Nina Villiger, Villiger Schregenberger Architekten, rückblickend. Das positive Feedback der Teilnehmenden zeigt, wie wichtig und aktuell Tageslicht als architektonisches Gestaltungselement ist – und dass es vielschichtig diskutiert wird. «Es ist sehr schön, dass die Veranstaltung auf grosses Echo stiess. Wir freuen uns mit unseren Partnern auf die nächsten Ausgaben im kommenden Jahr», sagt Florian Landolt (VELUX).

«ReThink Daylight» wird im Jahr 2020 als Veranstaltungsreihe fortgesetzt. Die genauen Daten mit Informationen zur Teilnahme werden rechtzeitig unter www.velux.ch/architektur veröffentlicht.

 

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